Mittwoch, 05. April 2023

Ist Frieden eine Utopie?

Was jede(r) von uns tun kann.

Die Sehnsucht nach Frieden angesichts von Krieg, Ungerechtigkeit und Zerstörung ist groß.

„Selig, die Frieden stiften“ (Mt 5,9): Friede – ein Faden der Hoffnung, der die Erde mit dem Himmel verbindet, ein Auftrag, ein Wort, so einfach und so schwierig zugleich.

Wie kann ich mich auf den Weg machen, mich um Frieden bemühen?

Gewaltlosigkeit, Entwaffnung, Armutsbekämpfung, Integration, soziale Gerechtigkeit und Schutz der Umwelt sind eine starke Botschaft gegen Vorurteile, Konflikte, Spaltungen und Mauern.

Wir müssen uns immer daran erinnern, dass an der Wurzel des Friedens äußere und innere Wege stehen. Mut zum Frieden beginnt in dem Moment des Zuhörens und macht bereit zum Dialog, Engagement und Gebet.

Wie kann ich mich auf den Weg machen, mich um den Frieden Bemühen?
Die folgenden Hinweise mögen eine Hilfe sein:

  • Zünden Sie eine Kerze für den Frieden an.
  • Verwenden Sie Zuhause die drei „Schlüsselbegriffe“: Bitte, Danke und Entschuldigung
  • Sorgen Sie in Ihrem Umfeld, am Arbeitsplatz für ein Klima, in dem offen und ehrlich über die Fragen und Sorgen der Menschen gesprochen werden kann.
  • Spenden Sie einen kleinen Beitrag an Organisationen, die Gerechtigkeit und Frieden fördern, hier, und in den Ländern, die ausgebeutet werden.
  • Beziehen Sie Position, argumentieren Sie in Diskussionen über Umweltzerstörung und Bewahrung der Schöpfung.
  • Suchen Sie Kontakt und Freundschaft mit einem Menschen aus einem Kriegsgebiet oder einer Elendsregion.
  • Widersprechen Sie mit Entschiedenheit dem Versuch, auf die Herausforderung der Integration mit Ausgrenzung, Hass und Hetze zu reagieren.
  • Denken Sie an konkrete Streitereien und bemühen Sie sich um Versöhnung mit einer sichtbaren Geste des Friedens (Gespräch, Telefonat, SMS …)
  • Erzählen Sie einen Tag lang nur positive Nachrichten: Was Sie freut, was gelingt, was Gutes geschieht, …

(aus www.jesuitenkirche.at)