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Anna Selbdritt

Die gotische Figur der Mutter Anna mit Maria und dem Jesuskind auf dem Schoß befindet sich wohl seit dem 19. Jahrhundert in der Kirche. Über ihre Herkunft ist nichts bekannt. Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Plastik war stark beschädigt. Das Jesuskind fehlte ganz und die heilige Anna war zu einem Drittel in Gips erneuert.

Im Auftrag von Pfarrer Schlich, der mehr als zehn Jahre nach einem geeigneten Künstler gesucht hatte, restaurierte der Bildhauer Engelbert Hein aus Mühldorf am Inn 1967 die Figur und schnitzte das Jesuskind mit der Weintraube neu. Anschließend wurde die Plastik von Kirchenmaler Georg Geschwendtner in Karlstein gefasst.

Eintrag unter dem Jahr 1967: 1844 stand die Figur auf „Filliands Mauer“ und wurde 1844 weiß angestrichen, Kirchenrechnung 1845 Nr. 31

Quelle: Berthold Schnabel – Die katholische Pfarrkirche St. Martin Niederkirchen und ihre Geschichte; Hg. Kath Kirchengemeinde Niederkirchen 1993